Das Internet kann durchaus auch unangenehme Überraschungen bieten. Umso wichtiger ist es jedoch, sich der Stolperstellen im Netz bewusst zu sein. So kann man die Vorteile der aktuell verfügbaren Medien viel geschützter und sicherer nutzen. Eltern sollten ihre Kinder auf ihrem Weg in die digitale Selbständigkeit schrittweise und dem Alter gemäß begleiten. Die Schule unterstützt diesen Prozess durch geeignete, kindgerechte Lernangebote zur sinnvollen Mediennutzung und setzt auch hier auf Prävention von unerwünschten Entwicklungen und Ereignissen.
Derzeit lernen die Drittklässler deshalb in jeweils zwei Projekttagen, wie sie sich sicher im Internet bewegen können. Das Projekt ,,Clevere Spürnasen im Netz‘‘ wird vom Feuervogel e.V. Rastatt angeboten und durchgeführt, die Lehrer sind dabei anwesend. Die Kinder lernen hierbei unter anderem, warum man auf seine persönlichen Daten im Netz aufpassen sollte und nicht zu viele persönliche Daten von sich veröffentlichen sollte. Denn das Internet vergisst nichts, und deshalb darf man nicht einfach unüberlegt etwas posten. Außerdem könnten Betrüger so oder durch Datenklau an persönliche Daten kommen und damit eine falsche Identität vortäuschen. So könnten sie unter fremdem Namen verbotene Taten verüben. Auch sollte man stets seine benutzte App nach Gebrauch schließen und sich abmelden, wenn man beispielsweise mit mehreren Kindern vielleicht ein I-pad teilen muss. Sonst könnte der andere vielleicht etwas durcheinanderbringen oder auch Schlimmeres damit machen! Auch die verwendeten Passwörter dürfen nicht zu einfach zu entschlüsseln sein, wenn sie einen wirksamen Schutz gegen Diebstahl von Daten bieten sollen.
Am Ende des Projekts haben die Kinder „eine Spürnase“ dafür bekommen, wie sie das Internet so nutzen können, dass es für sie nützlich sein kann und Gefahren vermieden werden können.
Vielen Dank dem Zonta-Club, der dieses Projekt unterstützt, und Frau Natterer vom Verein Feuervogel e.V., die das Projekt durchgeführt hat!
Iris Baillard